Bildungsoffensive MV
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 31. Juli 2014
Andreas Butzki: Verbesserungen für Schulen und Lehrkräfte
Offizieller Start der 50-Millionen-Euro-Bildungsoffensive des Landes
Zum 31. Juli läuft in Mecklenburg-Vorpommern nach 19-jähriger Dauer das Lehrerpersonalkonzept für alle Schularten endgültig aus.
Gleichzeitig tritt zum 1. August die Bildungsoffensive des Landes offiziell in Kraft, mit dem die SPD-geführte Koalition
jährlich 50 Millionen Euro zusätzlich für Schulen und Berufsschulen zur Verfügung stellt.
„Damit läutet das Land zum Monatswechsel eine neue Ära in der Bildungspolitik ein”, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende
und schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Butzki: „Das Ende des Lehrerpersonalkonzeptes bedeutet eine Zäsur
in der Bildungspolitik. Mit dem im Jahr 1995 einvernehmlich beschlossenen Konzept reagierte das Land auf die dramatisch gesunkenen
Schülerzahlen. Durch Teilzeitregelungen mit Lohnverzicht und verminderten Rentenansprüchen konnten damals Massenentlassungen
beim Lehrpersonal verhindert werden. Für diesen solidarischen Kraftakt gebührt den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern in unserem Land
ganz großer Dank seitens der Politik.
Gerade diesen langjährig tätigen Lehrkräften kommt das neue 50-Millionen-Euro-Programm der Landesregierung besonders zu Gute.
So gibt es ab sofort durch die einheitliche Eingruppierung der Sekundarstufenlehrer nach E13 viele Höhergruppierungen. Zudem profitieren
die älteren Lehrkräfte von der Klassenleiter- und zusätzlichen Altersanrechnungsstunden sowie von den Maßnahmen im Rahmen des Lehrergesundheitsprogramms.
Zusammen mit den vielen weiteren Maßnahmen der Bildungsoffensive und der Verbeamtungsregelung startet unser Land zum 1. August
in eine gute bildungspolitische Zukunft für bessere Schulen und zufriedene Lehrerinnen und Lehrer, Schüler und Eltern. Eines der ersten
sichtbaren Zeichen dafür ist, dass im kommenden Schuljahr 131 neue Referendare an den Schulen in MV unterrichten werden und
damit 78 mehr als im vergangenen Jahr.”